Ehm,... ich stell' mich auch vor

Salut les gens,

Also wer hinter Prudence Isabella steht, das ist der liebe Philipp der oft einmal den falschen Ton trifft, nicht nur beim Reden, sodnern auch beim Singen. Bin der Freund von Kilian Levi und spiele eben auch in ihrer Band Katzenschrei, wo die Gitarre und ... sagen wir einmal die "Vocals" zum Teil in meinen Bereich fallen (wir haben mich eingeschlossen zwei Sänger/Gitarristen und eine Sängerin).

Außerdem bin ich ein relativ braver, vor allem aber ambitionierter Student der wissenschaftlichen Pädagogik :study: (übrigens bin ich nicht der Ansicht Pädagogik und Bildung sein das wichtigste der Welt und der Ausweg aus allem was schlecht ist), mit der Angewohnheit Sachen zu sagen, die kein Schwein interessieren.

Ansonsten,... tu' ich mir einmal schwer zuzuordnen, was alles Hobby und was mehr, als ein Hobby ist,... also jedenfalls hab' ich noch meine vier kleinen Mädchen, um die ich mich kümmern muss (sind alle um die zwei Jahre alt) und geh' fast jeden Freitag gemeinsam mit meiner Freundin und anderen Freunden ins Kino und schau mir schlechte Horror-Filme an, um dann den Leuten drei Reihen vor mir (und einen Platz rechts von mir) zu erklären, dass die Narbe nicht auf der falschen Seite ist und die im Film diesbezüglich keinen Fehler gemacht haben oder um in unpassenden Momenten unlustige Zitate von anderen schlechten Horrorfilmen zu bringen, wie „Mach die Tür zu Du *beep*!“, wenn ein Fenster offen steht.
"Das Schwarze Auge" hab' ich schon seit Monaten nicht mehr gespielt, aber es wird einmal wieder Zeit,... dafür verbringe ich meine wertvolle Zeit in letzter Zeit mal wieder mit Diablo 2 ud Diskussionsforen ...anstatt damit meine Bachelor-Arbeiten zu schreiben, bis ich dann im Jänner einen Anschiss von meinen Professoren bekomme und meine Chancen auf eine Studienassistenz gestorben sind.

Ja, der gute is mein Freund im RL

Zitat :

mit der Angewohnheit Sachen zu sagen, die kein Schwein interessieren. Sleep

Und ich kanns ausbaden

*sitzt schwer geschocklt vor dem PC*
Das ist das allererste Mal das ich erlebe, dass ein männlicher Rollenspieler einen weiblichen Charakter als First-Char hat O.o (was vermutlich daran liegt das auf den meisten Servern Männer total in Unterzahl sind)

Und ich hab eine bitte, hör, bitte, auf mit Französisch, bitte!!! *auf die knie fall udn fleh*

Dann gitbs ein herzliches Willkommen von mir, obwohl ich hier ncihts zu sagen hab^^

Mit dem Französisch - gerne lass' ich das. ist auch nicht gerade meine Lieblingssprache (darum kann ich sie wohl auch nicht). Ich spiel' meistens weibliche Charaktere, weiß nicht warum, schätze, ich steh' auch Mädchen. Und meine Freundin spielt meistens männliche Charaktere. Tja, da sieht man wohl, wer bei uns die Hosen anhat...

Ich spiel auch gern Mädchen, allerdings erlebt man es praktisch nie, dass in einem Forum die Mädchen nicht stark überbesetzt sind, daher bau ich dann doch einen männlichen Char, da man ja irgendwas gegen die unausgewogenheit tun muss.

Also, auch von Mir, herzliches Willkommen, Obwohl wir ja die Beiden neen Sind (;

Cain Ismael White schrieb:

...daher bau ich dann doch einen männlichen Char, da man ja irgendwas gegen die unausgewogenheit tun muss.

Hm,... Ich schaff's nicht ganz mich zurückzuhalten - warum muss man etwas gegen die Unausgewogenheit tun?

Keine AHnugn, aber das Durchschnittsverhältnis lieg geschätzt bei 2 oder 3 Mädchen zu einem Jungen. Und so wichrtig ist es mir auch nciht eine Frau zu spielen^^

Hm,... aber aus den zwei Sätzen, dass es mehr Mädchen gibt, als Burschen und dass es Dir nicht so wichtig ist, ein Mädchen zu spielen folgt doch nicht, dass Du eines spielen sollte, oder dass überhaupt etwas gegen die Unausgewogenheit getan werden soll - sprich, nur weil wir mehr weniger Buben haben, heißt das nicht, dass wir mehr Buben brauchen. Da muss noch etwas dazwischen stehen.

Moooment, wieso heißt, dass es mir egal ist, welches Geschlecht mein Char hat und das es mehr weibliche als männliche Chars gibt, dass ich einen weiblichen Char spielen sollte??? *verwirrt*

Das heißt es auch nicht. Aber Deine Entscheidung war, dass Du einen männlichen Charakter spielst und das hast Du ja auch begründet, nämlich weil man ja etwas gegen die Unausgewogenheit tun sollte.
Ich verstehe nur nicht, warum man etwa ggen die Unausgewogenheit tun sollte, also was das Problem wäre, wenn auf jeden Burchen nicht nur drei, sondern meinetwegen zehn Mädchen kommen würde - also wieso soll es ungefähr gleichviele Buben wie Mädchen geben? (alles dieselbe Frage in verschiedenen Formulierungen)

Achso, sorry, hab ich dann falsch verstanden
Ne, ich denke aber, dass ein Ausgeglichenes verhältnis sinnvoll ist,

Ohne jetzt mit einem ewigen "Warum"-fragen kommen zu wollen (das will ich wirklich nicht), aber "warum" also "inwiefern" ist es sinnvoll beziehungsweise: Deine Antwort sagt ja nichts anderes, als das, was Du vorher schon gesagt hast.

"Man sollte ein ausgeglichenes Verhältnis schaffen" - "Warum?" - "Weil es sinnvoll ist."
Die Aussage "Man sollte ein ausgeglichenes Verhältnis schaffen" sagt implizit ja auch aus, dass Du es für sinnvoll hältst (sonst würdest Du es ja nicht sagen) - es wäre doch beleidigend Dir zu unterstellen, dass Du nicht meinst, dass es sinnvoll ist, wenn Du so etwas sagst. Verstehst Du, was ich meine?

Also ich will jetzt auch nicht mit "Objektivität" kommen, versteh' das nicht falsch, ob objektiv oder nicht, ist mir jetzt wirklich egal, aber eine "Warum"-Frage verlangt ja doch eine Antwort die einen Bezug zu etwas hat, das außerhalb des persönlichen "Für-wahr-Haltens" liegt. Also das können Aussagen sein wie "weil es sonst fad wäre" oder meinetwegen auch "weil ich es schöner finde, wenn es es ausgeglichenes Verhältnis gibt", nur halt keine Antworten wie "weil es besser ist", "weil es wünschenswerter ist", "weil es sich so gehört" oder ähnliches. (entschuldige bitte die kurze Klugscheißerei: solche Begründungen nennt man "tautologisch")

Moment, was unterscheidet das persönliche Empfinden, dass es sinnvoller ist von dem Empfinden, dass es besser ist?
Ich hab "Ich denke, dass es sinnvoller ist" geschrieben, dass ich denke zeigt dabei meine explizite Meinung.
Und man kann auch Dinge, die nicht umbedingt sinnvoll sind, gut finden. Was ist daran sinnvoll Musik laut zu hören? Trotzdem mag ich es (zumindest im Black/Death Metal), daher ist die Begründung ebenso gut, wie "weil ich es schöner finde, wenn es ein ausgeglichenes Verhältnis gibt".
(ist nciht weiter schlimm, bins gewohnt, mein Bruder ist auch so)

Was das persönliche Empfinden von "sinnvoll" und "besser" betrifft, so geht es mir eben nicht darum, dass die Antwort "ich halte es für besser" sinnvoller wäre, wäre sie nicht. Ich hab' die Begriffe jetzt quasi gleichbedeutend benutzt und will auch gar nicht so sehr über die Unterschiede davon reden,... ein kurzer Kommentar dazu:
"sinnvoll" verweist auf den Begriff des "Sinns", der ziemlich viele verschiedene Bedeutungen hat,... (von Absichten über Bedeutungen, bis zu religiösen Zielen und so weiter und so fort)
"besser" verweist üblicherweis auf ein anderes Kriterium, auf einen Maßstab, also auf das "wünschenswerte". Wenn mansich darauf einigt, dann ist der Begriff nicht ganz so kompliziert "besser" kann heißen "gerechter", kann heißen "wahrer", kann heißen "schöner" oder "effizienter", je nach Skala.

Dass es Deine Meinung ist, das ist ja schon klar, ob Du jetzt "ich denke" davor schreibst, oder nicht, aber Deine Meinung kommt ja von irgendwoher, irgendwie hast Du Dir Deine Meinung gebildet. Das ist es ja auch, wonachich frage, warum meinst Du, dass es sinnvoll wäre, ein ausgeglichenes Verhältnis zu haben?

"Schöner" war jetzt auch so ein Grenzbegriff, wäre nicht ganz die sinnvollste Antwort, nicht ganz die gehaltvollste Antwort, die aussagekräftigste Antwort, aber darunter kann ich mir wenigstens etwas vorstellen,... "schöner" verweißt, wenn man es in der Alltagssprache einfach so dahinsagt (und wir reden ja in der Alltagssprache) als ästhetischer Begriff auf ein Empfinden, auf Gefühle,... auch hier könnte man dann weitergehen, aber soweit will/wollte ich eigentlich gar nicht.

Aber um jetzt nicht weiter darüber zu diskutieren, ob Deine Antwort jetzt passend war oder nicht, frage ich hatl einfach einmal weiter nach: Wenn Du es für sinnvoll hältst, wohin besteht dann dieser Sinn?

Und wieso nennst du eine Antwort, die du selbst als "nicht ganz die sinnvollste/gehaltvollste Antwort" hälst dann vor? Nach deinem Worten müsste ich dir unterstellen, dass du es sinnvoller findest, wenn ich diese Antwort gegeben hätte und genau dem wiedersprichst du nun.

Jedes Wort kann auf verschiedene Arten ausgelegt werden, zumindest jedes Wort, dass eine Empfindung ausdrückt. Das gilt ebenso für effizient, gut, wie für schön

Ich halte es für sinnvoller, da ein Rollenspiel zumindest bis zu einem bestimmten Punkt die Wirklichkeit nachspielen soll, nun sei einmal dahingestellt, ob Magie, allgemein, bzw Hogwarts, im gesonderten Fall, existiert. Und im realen Leben findest du auch eine Ausgeglichenheit zwischen den Geschlechtern. Und da Frau Rowling nciht gesondert sagt, dass ein Ungleichgewicht herrscht, denke ich, kann man davon ausgehen, dass auf Hogwarts ein Gleichgewicht der Geschlechter herrscht.

Da ich absolut nichts zu dieser Diskussion beitragen kann: herzlich willkommen.^^

Ich hab' je gerade gesagt, dass aussagen wie "besser" oder "sinnvoller" keine gehaltvollen Aussagen sind und auch "schöner" mit dem Wort "meinetwegen" eingeleitet, was ja alltagssprachlich soviel sagt wie "ist mir nicht ganz so Recht, aber wenn es nicht anders geht, dann nehme ich das so an."

Samuel Lecrow schrieb:

Jedes Wort kann auf verschiedene Arten ausgelegt werden, zumindest jedes Wort, dass eine Empfindung ausdrückt. Das gilt ebenso für effizient, gut, wie für schön

Naja "gut" alleine verweist noch nicht wirklich auf eine Empfindung, eher auf so etwas, wie einen "moralischen Maßstab", wenn man eben keine zusätzlichen Formulierungen wie "es fühlt sich gut an" oder "es sieht gut aus" ect. hinzufügt, es kommt bei dem Wort wohl mehr, als bei anderen Worten auf den Kontext an.

"Effizient" hat deutlich weniger Unklarheit. Der Begriff ist ein wirtschaftlicher (beschreibt keine Empfindung), wenn auch nicht notwendigerweise mit Geld zusammenhängend. Effizient ist etwas, das bei kleinem Input großen Output bringt. Was der Input grundsätzlich ist, ist für die Bedeutung des Wortes irrelevant (ohne jetzt auch auf die logische Beschaffenheit von etwas, was „Input“ sein kann zu analysieren), aber ja, die Antwort hätte hier auch nichts gebracht, weil unweigerlich die Frage aufgekommen wäre, was denn Input und Output eines Rollenspiels ist.

Zum Wort "schön" habe ich ohnehin auch schon Stellung genommen. Aber alle diese (außer vielleicht das Wort schön) bringen als Antwort eben nichts. (Wenn Du meinst, ich hätte Dir diese Worte als sinnvolle Antwort vorgeschlagen, dann liegt da wohl ein Missverständnis vor. Daher vielleicht auch die Verwirrung.)

Aber die Realitätsnähe als Begründung ist eine Antwort, mit der ich etwas anfangen kann. Hm,... Ich finde es grundsätzlich interessant, welche Bedeutung wir dem Geschlecht geben. Dabei will ich jetzt nicht mit Gleichberechtigung oder Geschlechte konstruktionen daherkommen, ich find's bloß interessant. Ich frage mich ja auch immer wieder, ob ich einen Jungen, oder ein Mädchen spielen will (meistens werden es Mädchen) und weniger, welche Fächer mein Charakter belegen will oder aus welcher Stadt er kommt. Vielleicht sollte ich mich beim Basteln von Charakteren in Zukunft in erster Linie auf andere Eigenschaften schauen. Wäre nämlich auch interessant, wie es bei den anderen Eigenschaften mit dem Realismus aussieht.

(Mein Gott, es ist Mittag und ich bin noch nciht wach genug um den ganzen Kram direkt zu kapieren, hab drei Mal lesen müssen >.<)

Gut, da gibt es wiederum zwei Punkte: Zum einen wird meinetwegen in meinem Umfeld, insbesondere innerhalb der Familie, sowohl für den von dir genannten Fall, als auch für "Find ich gut, aber mach du's" genutzt, das wird durch die Stimmlage unterschieden, die natürlich innerhalb eines Forums schlecht zu erkennen ist. Zum zweiten wäre es doch sinnvoller gewesen Vorschläge zu machen, die du selbst als sehr sinnvoll bzw am sinnvollsten hälst?

gut besitzt nicht, ohne Kontext, grundsätzlich einen "moralischen Maßstab", ohne Kontext besitzt es keinen Sinn. Es kann über den gemütszustand, bishin zur leistung oder eben zum "moralischen Maßstab" alles bedeuten. Und in jedem Fall kann ich "gut" völlig anders diffinieren, als du

Ich habe nie behauptet das "Effizienz" ebenso unklar wäre, sondern nur, dass es ebenfalls eine gewisse Unklarheit beinhaltet, da zB Dinge, die ich für Effizient halte, deiner Meinung nach uneffizient seien können. Effiziens kann nicht durch einen Wert gemessen werden (zumindest nicht allgemein, in bestimmten Fällen natürlich schon, allerdings ist dies dann rein vergleichend), sondern ist eine rein subjektive Ansicht.

Im Normalfall mache ich mir erst über das Charakterkonzept Gedanken und erst später über das Geschlecht, auch wenn sie das meist, da ich es als realitätsnäher empfinde, über das Geschlechtsverhältnis auf dem jeweiligen Server, entscheidet.
Nur in bestimmten Fällen läuft es anders, zB wenn ich einen möglichst großen Chara spielen will (was ab und an vorkommt), läuft es meist auf einen männlichen Char heraus, da man mehr Männer über (zB) 2 Schritt findet, als Frauen. Will ich einen Chara spielen, der einen Beschützerinstinkt erweckt, ist das im Normalfall ein weiblicher Char, da ich persönlich das als logischer empfinde.

Ich habe Umbridge gespielt und will Myrthe playen... vielleicht hier eine Slytherin.^^ Oder eine Gryffindor. *zu faul bin um mehr zu schreiben*

Das könnte man doch direkt abspalten und ins Diskussionsforum schieben oder

Beim DSA sorgt das überigens auch oft für Verwirrung bei neuen Mitgliedern der Gruppe, so nach "Jetzt noch mal von vorn: ER spielt das Mädl und SIE spielt der Kerl???"

Tja, DSA hab ich in ner reinen Jungen-Runde gespielt, da hat's niemnaden gewundert das ich praktisch nur weibliche Chars hatte^^

Wow.. voll die Diskussion hier im Gange, ich unterbreche nur ungern, trotzdem möchte ich dich auch noch hier begrüßen, obwohl wir ja schon im GR playen^^ Schön, dass noch ein Gryff da ist!

Danke für die Begrüßung.

So, jetzt nehm' ich mir ein paar Minuten Zeit und geh' doch noch kurz daraufein.

Cian Noah Callahan schrieb:

Zum zweiten wäre es doch sinnvoller gewesen Vorschläge zu machen, die du selbst als sehr sinnvoll bzw am sinnvollsten hälst?

Das habe ich mir erst auch überlegt, habe mich dann aber dagegen entschieden, weil ich Dir keine Antworten vorsetzen wollte. Ist ja oft so, dass man selbst eigentlich gar nicht weiß, warum man etwas tut oder denkt. Wenn man das dann begründen soll steht man dann vor der Überlegung "warum tue ich das eigentlich" und wenn man dann einen plausibel klingenden Grund vorgesetzt bekommt, "tust Du das vielleicht, weil ...?", den man durchaus auch vertreten könnte, ist es zumindest verleitend den Grund anzunehmen und zu sagen "ja genau deswegen tue ich das." Im Nachhinnein werden überhaupt meist plausibel klingende Begründungen "gefunden", die man sich eigentlich nie überlegt hat, was ich Dir jetzt nicht unterstellen will - die Nähe zur statistischen Realität als Begründung ist naheliegend.

Zitat :

gut besitzt nicht, ohne Kontext, grundsätzlich einen "moralischen Maßstab", ohne Kontext besitzt es keinen Sinn. Es kann über den gemütszustand, bishin zur leistung oder eben zum "moralischen Maßstab" alles bedeuten. Und in jedem Fall kann ich "gut" völlig anders diffinieren, als du

Ich meinte auch nicht "grundsätzlich" (auch wenn's sein kann, dass ich ds gesagt habe), mehr ein "tendenziell". Die Assotiation mit "gut" als Eigenschaftswort ist "das Gute", was doch auf die Moral (oder die Religion) verweist.
Ich muss dir allerdings in einem Punkt wehement widersprechen respektive eine "intellektuelle Ermahnung" geben: Ich würde nicht zu voreinlig dem dem "definieren" umgehen. Es stellt sich immer die Frage, warum man Begriffe definiert, das tut man vor allem im wissenschaftlichen Kontext oder in längeren Argumentationen, in denen man mit den Begriffen Arbeitet und dabei muss man bedenken, dass man durch das Definieren nicht die Bedeutung eines Wortes erfasst, sondern festlegt (wobei man durchaus unpassende Definitionen wählen kann. Ein Begriff existiert nuneinmal und hat nuneinmal eine mehr oder weniger grobe Bedeutung: "Frieden ist das Verhältnis vom Volumen eines Behälters zu der darin enthaltenen Flüssigkeit" ist eine Definition, die man nicht ernst nehmen kann.) Und weiters wird oft auch das "Definieren" mir dem "Operationalisieren" verwechselt, was ehm,... eine ziemlich komplizierte Sache ist, über die ich eine Weile nachdenken müsste. Operationalisieren wird auf jeden Fall der Prozess genannt, bei dem man ein Phänomen sprachlich so gefasst wird, dass man es empirisch fassen kann. Denke, das wäredann eine Spezielle Form des Definierens.
...jedenfalls mein Appell: Definieren nicht voreilig und verlange nicht zu schnell Definitionen. Man kann auch über Begriffe sprechen, ohne sie zu definieren und gerade in unserer Diskussion, wo wir über die Bedeutung von Begriffen sprechen ist das Definieren überhaupt fehl am Platz.

Zitat :

Ich habe nie behauptet das "Effizienz" ebenso unklar wäre, sondern nur, dass es ebenfalls eine gewisse Unklarheit beinhaltet, da zB Dinge, die ich für Effizient halte, deiner Meinung nach uneffizient seien können. Effiziens kann nicht durch einen Wert gemessen werden (zumindest nicht allgemein, in bestimmten Fällen natürlich schon, allerdings ist dies dann rein vergleichend), sondern ist eine rein subjektive Ansicht.

Es geht um die Bedeutung der Worte und die ist eben klar. (stimmen wir darin überein?)

Zitat :

Nur in bestimmten Fällen läuft es anders, zB wenn ich einen möglichst großen Chara spielen will (was ab und an vorkommt), läuft es meist auf einen männlichen Char heraus, da man mehr Männer über (zB) 2 Schritt findet, als Frauen. Will ich einen Chara spielen, der einen Beschützerinstinkt erweckt, ist das im Normalfall ein weiblicher Char, da ich persönlich das als logischer empfinde.

"Logisch" folgt daraus nicht, dass ein großer Charakter männlich ist. Gerade mit dm Wort "logisch" würde ich aufpassen - es gibt zwar verschiedene Logiken, aber Logik folgt gewissen Regeln. Und "logischer" als Steigerung von "logisch" ist auch eine ziemlich grenzwertige Sache. Zumindest in der Logik die ich kenne (klassisch, europäische Logik) gibt es kein "logischer", es gibt nur die beiden Werte "(logische) richtig" und "(logisch) falsch". Und danach wäre es falsch zu sagen, wenn man einen großen Charakter spielen will, sei es logischer einen Mann zu spielen. Die Entscheidung triffst Du und sie folgt in diesem Fall nicht der Logik, weil die Logik für diesen Einzelfall keine Antwort parat hat. Es ist auch nicht durch äußere Umstände wahrscheinlicher, dass Du einen Mann nimmst, nur durch eine innere Einstellung Deinerseits (die jetzt übrgens auch nicht notwendigerweise verwerflich ist).
Es ist ein großer Fehler, der oft im Namen einer falschen Logik gemacht wird, von der Wahrscheinlichkeit auf den Einzelfall zu schließen und die Aussage "a ist zu einer Warhscheinlichkeit von 1:x b" ist noch keine Aussage über die Beschaffenheit von a. Die Beschaffenheit von a ist nicht von der Wahrscheinlichkeit, sondern von anderen Kriterien abhängig, das Geschlecht eines 2m großen Menschen ist nicht von der statistischen Verteilung von Körpergrößen abhängig, sondern von (wenn ich jetzt die Komplexität der ganzen Geschlechterkonstruktionen außer ach lasse) von der Zusammensetzung der Chromosomen.