# In der Eulerei - sie haben post

In der Eulerei wohnen alle Posteulen von den Schülern. Von hier aus kann man seine Post verschicken, sei es nachhause oder woanders hin. Wenn man keine eigene Eule hat, kann man sich hier ebenfalls eine ausleihen. Manchmal sind sie nur sehr laut und manche davon sind auch recht bissig, also hüte dich vor ihren Krallen und Schäbel.

cf: Große Halle

Cedric war die Gänge entlang gelaufen und kam schließlich in der Eulerei an. Zwar hatte sich hier nicht viel verändert, nach wie vor überall Dreck und dieTeile toter Mäuser, was wiederrum einen etwas angewiderten Gesichtsausdruck seinerseits erzeugte. Cedric wusste, dass diese Teile sicherlich irgendwann verrotten würden, aber er musste sich immer vorstellen, wie genau die Maus in diese verkrümmte Position gekommen war - etwas, das man sicherlich nicht wissen wollte, wenn man schwache Nerven hatte. Schließlich fiel ihm ein, weshalb er eigentlich gekommen war und er fischte den Brief aus seiner Umhangtascher heraus, den er bereits am Vortag im Zug geschrieben hatte. Cedric suchte die Eulerei nach einer beliebigen Eule ab und siehe da, dort war eine Eule, die er bereits einige Male verschickt hatte. Nachdem er durch den Dreck und das Federgewirr geschritten war, band er der Eule vorsichtig das Pergament an den Fuß und teilte ihr mit, dass sie nach London fliegen sollte, direkt ins Innere, wo ein Freund von Cedric wohnte, an den der Brief gehen sollte.
Kurz hielt er inner, denn eigentlich wanderten nach wie vor Gedanken über das kommende Turnier durch seinen Kopf. Vielleicht hatte Samuel recht und Cedric sollte wirklich daran teilnehmen. Ob er gezogen wurde, das war sowieso unklar und alleine die Tatsache, dass er sich gegen viele andere behaupten musste - vielleicht war er ja doch besser, als man dachte. Aber andererseits war er unsicher was das anging. Cedric lächelte. Wieso machte er sich plötzlich soviele Sorgen um eine Sache, die eigentlich gar nicht gefährlich war. Dumbledore hätte niemals dieses Turnier zugelassen, wenn es zu gefährlich wäre. Er brach den Gedanken ab. Er würde es sich einfach überlegen.

tbc: Gänge

[Firstpost]

Freudig war Ria die Stufen nach oben gehüpft, mit wehendem, roten Haar und kleinen Schritten, wie immer. Hier war es verdächtig. Ein rundum verdächtiger Ort, dieser Eulenturm. Da musste man vorsichtig sein, das niemand die Briefe abfing und sie dann auch noch las. Oder das jemand ihr über die Schulter guckte. Observierung. Zielperson gesichtet! Befindet sich in Sperrzone. Ja, das war übertrieben und, wie nicht anders von Ria erwartet, war sie unvorsichtiger denn je, wäre auf einer Stufe fast ausgerutscht, hatte den Brief fallen lassen und musste noch mal fünf, vielleicht sechs Stufen nach unten hüpfen, um ihn wieder aufzuheben. Aber das machte ihr nichts aus. Natürlich nicht. Sie war immerhin Ria und Hin- und herlaufen konnte ein Hobby von ihr sein.
Sie setzte sich auf das steinige Fensterbrett. Es ging, wie es ihr schien, meilenweit nach unten, aber sie würde nicht fallen. Das Mädchen saß hier oft und gerne. Irgendwo würde sich ihre Eule noch rumtreiben, also hätte sie genug Zeit noch ein kleines PS anzufügen. Das Tintenfass würde aufgeschraubt, die Feder eingetunkt und dann einfach mit krakelnder Schrift, dessen Ordentlichkeit mit der Schrift des Riesenkrakens zu vergleichen wäre, drauf los geschrieben.

Rose schleppte sich gut gelaunt die Treppe hinauf. Sie hasste es so viele Stufen laufen zu müssen, aber sie hatte immernoch so gute Laune, wegen Ryan, dass es ihr diesmal fast egal war. Sie wollte einen Brief nach Hause schicken, dass sie gut angekommen war und so weiter uns so fort. Von ihrem neuen Freund hatte sie nichts in den brief geschrieben. Das wäre vermutlich auch nicht so gut gewesen. Wie seltsam...ihr Freund. Es war irgendwie komisch. Aber gut komisch. Vollkommen in Gedanken versunken, bemerkte sie vorerst gar nicht, dass sie hier oben auf dem Turm nicht allein war. Und das, wo man das Mädchen mit den feuerroten Haaren eigentlich nur schwerlich übersehenh konnte. Erst, als sie Ria fast umrannte bemerkte sie die jüngere. "Tut mir Leid!" In letzter Sekunde machte die Ravenclaw eine kleine Drehung und rannte Ris nicht um. "Hab dich gar nicht gesehen! Sorry!" Sie lachte etwas verlegen, sie sollte wiorklich mal weniger in ihren Tagträumerein versinken.

Da war es schon, das Attentat. Sie hatte doch gewusst, dass irgendjemand sie verfolgte. Freund, oder Feind?, wollte sie fragen, tat es aber doch nicht, als sie erkannte, dass es ein Mädchen aus dem Jahrgang über ihr war. Ria sah zu ihr hoch, erschrocken, da sie auf dem Stein-Fensterbrett wirklich fast das Gleichgewicht verloren hatte. Und da ging es wirklich tief, nein, es ging seeeehr tief da runter. »Völlig inakzeptabel.« sagte die Gryffindor und sah das Mädchen aus freundlichen grünen Augen an. Ihr Tonfall und ihre Augen stimmten in diesem Moment nicht überein. Gelassenheit war zu lesen und bloße Wut in ihrer Stimme zu hören. Was nun wirklich war, konnte man nicht ganz sagen. Eigentlich war es nichts davon – es war bloßer Triumph, dass sie recht gehabt hatte, mit ihrer Observierungs-Theorie. Ria kletterte von da runter, wo sie eben noch gesessen hatte, stand vor dem Mädchen und war kleiner. Was auch sonst? Die Haare hingen ihr ins Gesicht – wie immer.
»Rose Shadow. Ravenclaw.« sagte Ria und ging um das Mädchen herum, wie ein Tier, das seine Beute umkreiste. Aber sie grinste fröhlich. »Träumen bei Tag und damit kleine Mädchen aus dem Turm werfen ist nicht grade das Vorbildlichste, was man tun kann.« Vorbild! Gerade Ria musste von vorbildlicher Haltung sprechen. Den Namen von dem Mädchen kannte sie noch. Irgendwo hatte sie ihn gehört.

Rose verdrehte die Augen, als das Mädchen sie so seltsam ansah und gleichzeitig anmachte. Das war schon irgendwie seltsam. Also das Mädchen. "Ich sagte doch, es tut mir Leid!" Dahin war ihre gute Laune. Warum musste man sie denn bloß immer gleich so blöd anmachen. Nungut, sie würde sich jetzt nicht aufregen, das wird ihr jetzt zu anstrengend, außerdem wollte sie jetzt nachdem sie grade mit dem süßesten...SIe verbannte Gedanken.
"Ja,so nennt man mich, kleine Ria..." Sie lehte sich an die Tür der Eulerei, damit das Mädchen nicht mehr um sie herum laufen konnte. Das nervte echt. "Also, könntest di bitte nicht um mich herumlaufen, als sei ich ein...Beutetiert oder sowas?!" Es war weniger eine Frage als eine Aufforderung. Rose strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht. Im Gegensatz zu dem andereb Mädchen war Rose sogar schon fast groß.
SIe drehte ungeduldig den Brief in den Händen. Sie wollte ihn schon gerne shcnellst möglich abschicken, aber deswegen einfach zu gehen war auch irgendwo unfreundlich.

Ria hörte auf, um Rose herumzutigern. Eigentlich nur, weil sie keinen Kreis mehr um sie bilden konnte, weil sich das Mädchen ihr gegenüber, sich trotzig an die Wand lehnte. Wie auch immer. »Darf ich erfahren, was dich so von mir abgelenkt hat?« fragte sie, freundlich grinsend, ohne jeden Zweifel zuzulassen, dass es Freundlichkeit war. Das Flügelschlagen, das grade zu hören war, erkannte Ria sofort. Da war ihr Eulchen, flog über sie drüber und nahm den Brief, den sie hochhielt in Vorbeifliegen mit. Gut erzogen. Feine Eule.
Ria setzte sich wieder auf das Fensterbrett. Wenn sie runterfallen würde, wusste sie, dass ihre Beerdigung gut besucht wäre, wenngleich einige ihrer Streicheopfer nur auf die Trauerfeier gehen würden, um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich tot sei. Also, beiseite mit den bösen Gedanken, jetzt folgte wieder das Grinsen, dass sich zwischendurch in bittere Genugtuung verwandelt hatte.
Das ZAG-Jahr hatte begonnen. Ihre Schwestern hatten sie vorgewarnt und Ria wusste, dass sie übertrieben hatten. Nun, sie vielleicht nicht, aber viele andere Leute, wie sie wusste, denn ihr wurde viel erzählt. Rose hatte das ja schon hinter sich, aber Prüfungen waren das letzte, worüber sie reden wollte. Nur denken.

Rose grinste und es war ein schelmisches Grinsen. "Klar darfst du fragen, aber, dass du eine antwort bekommst...Das kann ich dir nicht versprechen..." Die Ravenclaw beobachtete die Eule, die an auf die beiden Mädchen zuflog. Scheinbar war es die Eule der Gryffindor, denn sie landete bei Ria, die daraufhin wieder auf das Fensterbrett kletterte. Ria war wirklich klein...
Während Ria mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt schien, wandte Rose selbst sich der Tür zu und öffnete sie. Mit einem leisen Pfeifen rief sie nach ihrem Falken. Dieser kam sofort angeflattert und setzte sich auf ihre Schulter. "Si mein Liebling, bring den nach Hause, ok?" Sie redete immer mit ihrem Haustier. Er war sowas wie ein Freund, auch wenn er eher selten antwortete. Geschickt band sie das Poststück ans Bein des Falken, dann trug sie ihn hinaus auf die Turmtreppe und blieb am Geländer stehen. Mit einem Schwung ihres Armes in die Höhe half die Kehlin beim Starten. Als der Falke außer sichtweite war, drahte sie sich wieder zu Ria. "Brief an die Liebsten?" fragte sie und versuchte nicht neugierig sondern nur freundlich zu klingen.

Hey, das war ein Klassiker, den das Mädchen da verwendete! Ob du auch eine Antwort bekommst, kann ich dir nicht versprechen. »Versprechen wären ja auch da, um gebrochen zu werden.« Das war einer der Gründe, weswegen sich Ria nie etwas versprechen ließ, und auch nie etwas irgendwelchen anderen Leuten versprach. Aber es war ja niedlich, wie aus einem einfachen ‚Man trifft sich in der Eulerei‘-Gespräch ein kleines Gesprächsduell werden konnte. Rias Grinsen verschwand nicht. »Ich tippe darauf, dass es mit einem Jungen zu tun hat.« sagte sie, siegessicher wie immer und beobachtete den Falken, der offenbar zu einer Falkischen Eule mutiert war und Briefüberbringer spielte. Was für ein Privileg für ein so edles Geschöpf, ein Postbote zu sein. Nahezu lächerlich. Ria stellte sich grade einen Falken vor, der mit der typischen Muggel-Postuniform herumflog, als Rose sie mit ihrer nächsten Frage aus der tiefe ihrer eigenen von Post-Falken getränkten, Fantasie riss. »Nun, eher an die schlimmsten Menschen, die man je erlebt hat.« sagte Ria und stellte sich vor, wie es momentan zu Hause ablief. Anna und Helen würden sich streiten, so, wie sie sich eben immer stritten, über dieses und jenes. Über belanglose Sachen eben. Langweilig und tödlich, wenn man etwas dagegen sagen würde. Bei den blutrünstigen Schwestern. Und die anderen? War ja auch egal. »Und deiner?« fragte die Gryffindor zurück, lächelte freundlich, sah aber ein wenig abwesend nach draußen – nach unten und wollte in diesem Moment nichts lieber, als zu fliegen, aber, wenn sie jetzt fallen würde, wie hoch wäre die Chance, dass ihr Besen noch rechtzeitig kommen würde, um sie aufzufangen, damit sie nicht ungeheuerlich unsanft auf dem Boden aufschlug? Im Grunde rechnete die kleine Löwin schon die Fallgeschwindigkeit aus. Reine Physik, die sie natürlich nicht wirklich verstand. Sie tat nur so.

Jetzt war Rose schon ein wenig verwirrt. Was hate was mit welchem Jungen zu tun? Hatte sie sich jetzt schon verraten? Obwohl zählte Ryan noch al Junge? Wohl eher nicht, oder doch? Jetzt wusste sie gar nicht mehr, was sie meinte. Man kann sich ja echt gut verwirren lassen. Vorallem wenn man grade eh nicht so recht wusste, was man noch gleich sagen wollte. Also entshloss sie sich, einfach mal nachzufragen. "Was genau hat nochmalgleich was mit welchem Jungen zu tun?"
Dann fiel ihr der Gesichtsausdruck auf, den Ria bei der Frage aufsetzte, die Rose ihr gestellt hatte. Scheinbar mochte sie ihre Familie nicht so sehr gerne. "Ui, das hört sich ja nicht sonderlich gut an. Man könnte meinen du könnest deine Familie nicht leiden..." Sie selbst konnte das eigentlich nicht verstehen, aber das lag wohl einfach an dem recht guten Verhältnis zu ihrer eigenen Familie. "Für meine Eltern...Ich hab versprochen zu schreiben, sobald ich da bin...SIe machen sich mehr Sorgen als nötig...Aber naja..Auch egal..." Ria sah schon etwas abwesend aus und Rose fragte sich, worüber sie wohl nachdachte. Sie wollte auch fragen, empfand es dann aber doch als zu unfreundlich und neugierig, also lies sie es bleiben.

Rose schien etwas verwirrt zu sein. In diesem Moment hätte Ria sie gerne durchgeknuddelt. Sie mochte Leute, die verwirrt aussahen und dabei einen nachdenklichen Ausdruck im Gesicht hatten. »Deine Träumereien. Ich bin mir fast sicher, dass dahinter ein männliches Wesen steckt. Habe erst vorhin ein paar Mädchen in Trance durch das Schulgebäude laufen sehen, die sich trafen, und sich über die Typen unterhielten. Mit den üblichen Sätzen: Ich kann nicht mehr ohne ihn. Ich liebe ihn so sehr.« Es war Ria anzumerken, dass sie es nicht ihr Trauszenario war, mit irgendeiner Freundin solche Gespräche zu führen. Für sie war es nichts, als ein kleines Spiel, in dem es darauf ankam, wer die Regeln bestimmte. Aber Ria wusste es auch nicht besser. Sie konnte es sich einfach nicht vorstellen.
»Was?« fragte das Mädchen, schreckte hoch und verrechnete sich doch tatsächlich in einer Rechnung, die sie nicht rechnen konnte, weil ihr alles dazu fehlte, um das zu errechnen. Sowohl das Wissen, als auch die Formeln und Zahlen. »Nein, nein, sie sind alle okay.« verteidigte sie sich. »Man muss sich das nur oft genug sagen.« fügte sie allerdings murmelnd hinzu. Nein, sie waren nette Menschen. Nette, charmante, fürsorgliche, liebenswürdige, sympathische, sanftmütig, coole und humorvolle Menschen, die man einfach nur liebhaben konnte. Im Grunde stimmte das sogar. Ja, Ria, red‘ es dir ein. Vergiss die ganzen bösen Dinge, die sie mit dir gemacht haben. Deine Mutter, die nicht kochen kann, die dich fast vergiftet hatte. Vergiss am besten und vor allen anderen Helen, die bösartig und grob ist. »Sie sind toll.« grinste Ria.
Dann hüpfte sie leichtfüßig von dem Fensterbrett (die Rechnung würden sie ohnehin nicht weiterbringen) und sah Rosa an. »Wollen wir irgendwo hingehen? Hier riecht’s nach Eulenmist.«

Damit war für Rose alles klar. Sie war mal wieder vollkommen auffällig gewesen. "Naja, als Jungen würde ich ihn nicht bezeichnen, aber Männlich ist er soweit ich weiß, ja..." SIe grinste und verbannte es dann auch gleich wieder aus ihrem Geischt. Es war ja nicht so, dass sie an nichts anderes mehr denken würde oder dass er sie Liebe ihres Lebens war. Das wäre eh nur dummes Geschwätz. "Ich würde auch nie sagen, dass ich nicht mehr ohne ihn kann, das wäre in unserer Situartion auch irgendwie unpassend und vorallem ziemlich dumm..." Sie hoffte, Ria würde davon ausgehen, dass ihr Freund auf eine andere Schule oder sowas ging. Wie sollte man auch so auf einen Lehrer oder Angestellten von Hogwarts kommen?
Rose musterte Ria mit hochgezogener Augenbraue. Oh ja, es sah wirklich danach aus, als würde sie ihre Familie lieben...Sehr und vorallem ohne die Geringsten Einschränkungen. "Das nennt man übrigents Verdrängung..." murrmelte sie, aber nur so laut, dass Ria es nicht hören konnte. Als die Gryffindor dann noch etwas sagte von wegen die wären toll grinste sie nur und sagte etwas von Familienliebe.
"Hm...von mir aus...warum nicht...Wohin?"

In ihrer Situation? Na, das war mal eine Neuigkeit. Dann hatten sie also eine besondere Situation. Jetzt schon Auseinandersetzungen, oder Gespräche von Trennung? Ria’s Gedanken waren allzuleicht zu lesen in diesem Moment: Die haben Beziehungsprobleme. Und man sah ihr genauso gut an, dass sie sich dessen auch wirklich, ehrlich, echt, sicher war. »Ravenclaws sollten wohl zu allererst an die Bibliothek denken.« Ria grinste fröhlich und öffnete die Tür zur Treppe, die wohl nach unten führte, da es weiter oben nichts gab, wie ihr gerade auffiel – was für ein Fortschritt in ihrem kleinen dummen Kopf. Oben: Nichts mehr da.
»Wenn du Quidditch spielst, könnte ich dich herausfordern.« sagte das kleine Grffindor-Mädchen, noch immer ausgesprochen fröhlich und mit dem altbekannten Grinsen. Ohne das Grinsen wäre sie halt auch nicht Ria gewesen, wie man sie heute herumspringen sah, nä?
»Aber ich hab Hunger.« fuhr sie fort und war schon einige Treppen herunter getrippelt. »Und deshalb wäre die Große Halle etwas für mich.« Essen… dachte sie noch und ihre Augen leuchteten, wie die eines kleinen Kindes leuchten würden, wenn es ein Eis geschenkt bekommen würde. Zwar mochte Ria Eis nicht, aber zum vergleichen war es grade zu perfekt gewesen.

Tbc: Größte aller Hallen in Hogwarts
(Tischchen darf Rose aussuchen)

Rose war schon fast beeindruckend wie schnell das Mädchen sich von einem Vorschlag zu einem anderen Vorschlag vorarbeiten konnte und das alles ohne dabei auch nur eine Pause zu machen oder auch nur zweimal über einen der Vorschläge nachzudenken. Bevor sie noch etwas sagen konnt5e, hüpfte Ria schon die Treppe hinunter.
Rose war sich sicher, sie hatte davor noch irgendwas von der Groen Halle beziehungsweise Hunger gemurrmelt. Sie zuckte mit den Schultern und folgte der Gryffindor unauffällig...oder eben auch ganz normal.

tbc: Gryff-tisch (da war rose ja grad erst^^)

Padma war sehr schnell gegangen, obwohl sie keine Ahnung hatte, was sie nach dem Abschicken des Briefes machen sollte. Sie schaute sich im Raum und entdeckte in einer Ecke einen kleinen Waldkauz, der sich gerade streckte. Padma ging auf ihn zu, nahm ein Beinchen von ihm in die Hand und band den Brief dran.
Vorsichtig nahm sie ihn auf den Arm und trug die Eule zum Fenster. Der Waldkauz spannte sofort seine Flügel, stieß sich ab und schwebte nach draußen. Padma sah ihm nach, bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. Ein frösteln überkam sie, da es in der Eulerei sehr kalt war. Langsam drehte sie sich um und betrachtete alle anderen Eulen im Raum. Der Gedanke, sich eine Jacke zu holen, scheuchte sie mehrmals aus ihrem Kopf. Sie konnte sich irgendwie nicht bewegen. Padma stand nur da und betrachtete die Eulen.

Ron war aus der Großen Halle gekommen, immer noch total verwirrt von dem, was ihm widerfahren war. Was fiel dieser Ravenclaw ein, ihn einfach so zu küssen? Vor allen anderen? Nur um Hermine eins auszuwischen? Es nervte ihn so sehr, doch er musste da jetzt drüber stehen. Aber er brauchte etwas Abwechslung, um seinen Kopf freizubekommen. Ihm fiel ein, dass er schon lange nicht mehr nach Hause geschrieben hatte, und so hatte er eben noch kurz zu Papier und Federkiel gegriffen und ein paar einfache Grußfloskeln an seine Eltern verfasst. Als er nun in die Eulerei eintrat, wo er den Brief verschicken wollte, bemerkte er, dass er nicht allein war. Dort stand ein Mädchen und betrachtete eine Eule. Ron konnte sich nicht recht an ihren Namen erinnern, wusste aber, dass sie in seiner Stufe war... Pa...Pat...Padma!, fiel es Ron wie Schuppen von den Augen. Er wollte sie nicht erschrecken und sagte deshalb leise "Hey. Nutzt du auch das Postamt von Hogwarts?" Was für ne dumme Frage..., schimpfte sich Ron innerlich selber aus. Im Umgang mit Mädchen ist er einfach ein Trottel...

Padma hörte ihren Namen und fuhr herum. Am Eingang stand ein Junge. Er war groß und hatte rote Haare. Er war doch in ihrem Jahrgang. Sie war sich nicht sicher, aber sie glaubte er hieß Ron. Ja genau. Ron Weasley aus Gryffindor. Padma kannte ihn nicht gut, aber Parvati hatte ihr schon von ihm erzählt. Er hatte doch noch zwei Brüder und eine kleinere Schwester, die auch nach Gryffindor gingen. Ach ja, er hatte sie etwas gefragt. "Ja, ich habe gerade eine Eule an meine Eltern geschickt, die sich schon wieder große Sorgen um mich machen" sagte sie etwas perplex was diese offensichtliche Frage sollte." Und du?"

Out: Tut mir leid, aber als Mod muss ich dich darauf hinweise, dass du, wenn du etwas sagen willst, das in Anführungszeichen setzten sollst, und nur Gedanken kursiv. Aber das ist nicht schlimm, bist ja noch neu, änder das aber bitte in Zukunft. (;

In: "Oh ja, Eltern machen sich zu gerne unnötige Sorgen. Das kenne ich.", sagte Ron und deutete dabei auf seinen überdicken, von seiner Mutter selbstgestrickten Pullover. Dann entdeckte er ihre Gänsehaut, und dass sie scheinbar zu frieren schien. "Willst du... meinen Mantel haben?", sagte Ron und war schon dabei, ihn auszusehen. Boah Ron, du alter Charmeur. Reiß dich zusammen. So bist du sonst nicht. Dann ging er auf eine Eule zu und befestigte den Brief an ihr, um sie anschließend ans Fenster zu tragen und loszuschicken in die große, weite Welt.

"Nein, danke, es geht schon" antwortete Padma. "Ich gehe sowieso gleich in meinen Gemeinschaftsraum und pack meinen Koffer aus. Meine Eltern wollen fast jeden Tag einen Brief von mir haben . Wie es mir geht, was ich mache oder wie die Schule läuft." Padma seufzte. "Da sind deine Eltern wahrscheinlich auch nicht anders." Man Padma, wieso redest du über deine Eltern Sie ging zum Ausgang zu, drehte sich aber nochmal um: "Vielleicht sehen wir uns ja nochmal. Ach ja, hübscher Pulli" Sie lächelte ihn an.
Tbc: Bibliothek

"Huch!", entflößte es Ron, als Padma ziemlich schnell wieder verschwand, ohne eine Antwort abzuwarten. Heute ist wirklich ein komischer Tag..., dachte sich Ron und schüttelte seinen Kopf ob dieser ungewöhnlichen Zustände. Der Gryffindor sah noch einigen Eulen zu, vergnügte sich an ihrer Art untereinander und ihren Essgewohnheiten. Als dies allerdings anfing, ihn zu langweilen, beschloss er, sich auch auf den Weg machte. Er überlegte, wohin es ihn führen könnte, kam aber zu keinem Entschluss in dieser Angelegenheit. So beschloss er, erst einmal in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Dort konnte man sich unter Artgenossen und umgeben von der magischen Farbe rot gut nachdenken, wohin es einen treiben könnte. So stand er auf und ging los.
zu: Gryffindor-Gemeinschaftsraum