Clouds over Hogwarts
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Clouds over Hogwarts

Im Jahre 1994 findet in Hogwarts das Magische Turnier statt. Schüler aus allen vier Häusern können daran teilnehmen. Ministeriumsangestellte Dolores Umbridge beaufsichtigt dieses Turnier, allerdings hat sie sich mit dem dunklen Lord Voldemort verbündet...
 
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Eine kurze Sprechpause trat ein, eine von diesen unangenehmen Pausen, in denen keiner weiß, was er sagen soll, und in denen eigentlich jeder eine Menge für eine interessante Antwort geben würde. Dann sprach der Junge wieder – Vertrauensschüler, wie Brendon an dem großen, gestickten V an seiner Brust lesen konnte. Das warf schon einmal einen recht negativen Schein auf den unbekannten Hufflepuff.
Brendon Mercer und der erste Eindruck
 
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 # Der Korridor - langer gang

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Der Erzähler
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BeitragThema: # Der Korridor - langer gang   # Der Korridor - langer gang EmptySo Jan 10, 2010 6:16 pm

Ein langer Gang mit der Statue von Gregor dem Kriecher.
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Brendon Mercer
7. Klasse
7. Klasse
Brendon Mercer


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BeitragThema: Re: # Der Korridor - langer gang   # Der Korridor - langer gang EmptyDo Feb 04, 2010 11:59 pm

pp: Große Halle -> Slytherintisch

Nach einem kleinen Abstecher in den Slytherinschlafsaal der Jungen, wo er sich seiner alten Klamotten entledigte, sich flugs wusch und sich frische Kleidung anzog, und einen vergeblichen Versuch unternahm, das Gestrüpp auf seinem Kopf zu zähmen, beschloss Brendon, die sogenannte 'Stille Stunde' zu einem Abstecher in Richtung obere Stockwerke zu nutzen. Was genau er vorhatte, wusste nur der liebe Gott, aber ewig in den kalten Kerkern zwischen Todessern und dessen Nachfolgern herumzuhocken konnte einem ja auf Dauer nur die Laune verderben. Mischen wir uns mal unter's Volk, sagte Brendon sich, nahm seine Gitarre von dem bisher völlig unberührten Bett, und machte sich mit dem großen, schwarzen Hund Nico im Schlepptau auf den Weg in die oberen Stockwerke. Doch - Pustekuchen - er fand sich schließlich dennoch wieder alleine in einem ausgestorbenen Korridor wieder, nebst eines struppigen Hundes und einer Statue eines ziemlich hässlichen Zauberers, den er lieber nicht eingehender studieren wollte, er wirkte nicht, als sei er sonderlich zu Scherzen aufgelegt. Soviel zum Thema unters Volk mischen, tolles Volk war es hier in Hogwarts. Nun, sollte er sich wieder mit sich selbst beschäftigen. Er ließ sich an der Wand zu Boden sinken, lehnte den noch immer etwas von der unangenehmen Nacht schmerzenden Rücken gegen die Steinwand und nahm die Gitarre auf den Schoß. Nico schien das Ganze relativ langweilig zu finden, er lief von einem Ende des Ganges zum anderen und suchte vergeblich nach einer Beschäftigung, die ähnlich interessant war, wie das hübsche Mädchen von vorhin. Brendon grinste nur.
Und schon wieder juckte es ihn in den Fingern, und wieder gab er diesem Verlangen nach, friemelte eine Zigarette aus der Packung und zündete sie sich mit dem Zauberstab an. Er nahm einen tiefen Zug, behielt die Zigarette zwischen den Zähnen, und begann ein wenig auf den Saiten zu klimpern, auf der Suche nach neuen Melodien.
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BeitragThema: Re: # Der Korridor - langer gang   # Der Korridor - langer gang EmptyFr Feb 05, 2010 12:18 am

Cedric Diggory, 6. Klasse, Hufflepuff

cf: Eulerei

Cedric hatte sich eigentlich beeilen wollen, aber dann musste er feststellen, dass seine ewige Gedankenkrämerei ihn davon abgehalten hatte, wieder in die große Halle zu gehen und so war er nun länger in der Eulerei geblieben als er vorgehabt hatte. Er marschierte den Gang mit raschen Schritten entlang und ihm fiel auf, dass er ein extrem schlechtes Beispiel für die jüngeren Schüler sein musste, schließlich war er selbst nicht zur stillen Stunde erschienen und als Vertrauensschüler wäre es besser, wenn er es doch wäre. Schließlich erreichte er einen Teil des Ganges, in dem fast niemand war. Aber doch vernahm er sofort die Laute einer Gitarre, was ihn dazu brachte, augenblicklich stehen zu bleiben und den Tönen zu lauschen. Cedric war nicht besonders muskalisch begabt, keine Frage, aber das hieß nicht, dass er keinerlei Ahnung davon hatte. Er verlangsamte seinen Schritt, und sah in der Ferne undeutlich - er war ein wenig kurzsichtig - einer Person am Boden sitzen. Wahrscheinlich kam das Lied von dieser Person, denn er nahm nichts anderes wahr. Aber kurz bevor er etwas sagen wollte, merkte er, wie von unten etwas Schwarzes auf ihn zugelaufen kam und ihn zu Boden riss. Cedric sah kurze Zeit gar nichts, er war nur sichtlich verwirrt davon, dass ein großer s
schwarzer Hund ihn zu Boden gerissen hatte.
Meine Mutter meinte zwar mal, ich wäre umwerfend, aber dass das auch gegen mich sein könnte, hätte ich damals nicht gedacht, schoss es ihm durch den Kopf und Cedric musste anfangen zu lachen, das zwischen den Gitarrenzupfgeräuschen immer im Gang wiederhallte.
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Brendon Mercer
7. Klasse
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Brendon Mercer


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BeitragThema: Re: # Der Korridor - langer gang   # Der Korridor - langer gang EmptyFr Feb 05, 2010 5:04 pm

Achja, die Melodien. Brendon schloss die Augen, während er völlig zufällige Töne auf seiner Gitarre zupfte und versuchte, sie zu einer zusammenhängenden Folge zusammenzufügen, die sich zu allem Überfluss natürlich auch noch schön anhören musste. Ab und zu zog er an der Zigarette, die er zwischen die Zähne geklemmt hatte, doch ansonsten gab er sich völlig der Musik hin, schließlich war hier ja niemand, auf den er eventuell reagieren musste – dachte er zumindest, denn nur Sekunden, nachdem er den Gedanken zuendegedacht hatte, hörte man einen dumpfen Aufprall, das Geräusch von etwas, das auf den Boden fiel, eine Mischung aus einem Bellen und einem Winseln von Nico, und gleich darauf schallendes Gelächter, das sein Geklimper beinahe übertönte. Ein paar Sekunden versuchte Brendon leicht genervt vor seinem Inneren Auge eine Szene zu basteln, die inhaltlich zu dieser Folge Geräusche passte, um nicht die Augen aufmachen zu müssen, doch gab er dies schnell auf – das männliche Gelächter war einfach zu laut, als dass er so tun könnte, als hätte er nichts gehört. Er öffnete die Augen, und sah den Ursprung der Geräusche: Nico rappelte sich etwas von ihm entfernt wieder auf, er schien gestürzt zu sein, und neben ihm lag eine große Gestalt, und lachte aus Leibeskräften. Scheint, als sei das Kind in diesem Hund wieder durchgegangen. Naja, dem ist wohl nichts passiert. Er legte mit einem Seufzen die Gitarre zur Seite, stand auf und ging auf den Jungen zu.
Die Gestalt am Boden kam ihm nicht bekannt vor, doch hatte er dieses Gesicht trotzdem wohl schon einmal gesehen. Der Junge war groß, schlank, und für einige Mädchen war er sicher sehr gut aussehend mit seinem hellbraunen Haar und dem ebenmäßigen Gesicht, das, selbst in einem Lachanfall, noch recht verwegene, attraktive Züge zeigte. „Schäm dich, Nico“, sagte Brendon leise zu seinem Hund, der wieder herbeitrottete, und recht bedröppelt dreinsah. In den dunklen Augen des Hundes las Brendon jedoch ein kindliches Vergnügen – wie er es sich gedacht hatte, schließlich war Nico nicht so ungeschickt, dass er einfach mal einen Menschen umrannte. „Scheinst dir nichts getan zu haben“, stellte Brendon fest, nahm einen tiefen Zug von der Zigarette und streckte dem Jungen aus Hufflepuff (wie ihm das Wappen an dessen Brust verriet) die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen. „Normalerweise benimmt er sich“, er wies mit dem Kopf auf Nico, „aber heute ist irgendwas mit ihm.“
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BeitragThema: Re: # Der Korridor - langer gang   # Der Korridor - langer gang EmptyDi Feb 09, 2010 7:08 pm

Cedric Diggory, 6. Klasse, Hufflepuff

Die kleine Unterhaltung mit dem fremden Hund hatte Cedric doch letztendlich zumindest ein bisschen von dem abgelenkt, von dem er abgelenkt werden wollte. Cedric blickte auf und sah in ein etwas finster aussehendes Gesicht, von dem er zwar nicht das Gefühl hatte, dass er gleich von diesem Fremden angegriffen werden würde, aber er sah nicht so aus wie der Junge, mit dem man sich so schnell gut anfreunden konnte. Nicht, dass das etwas negatives war, aber Cedric hatte so seine eigene Art und Weise wie er andere Menschen einschätzte. Und bei seinem Gegenüber waren die ersten Begriffe, die ihm durch den Kopf schossen: Raucher, Gitarre und nicht zuletzt: Lockiges langes Haar. Und zusammengesetzt dachte Cedric kurzzeitig an einen Hippie, was er dann aber schnell wieder aus seinem Kopf streichte, als er das Slytherinwappen sah. Slytherin und Hippie? Cedric hätte am liebsten bei diesem Gedanken weitergelacht, aber es wäre wahrscheinlich merkwürdig für ihn, wenn er wieder loslachen würde. Schließlich ergriff er seine Hand, mit einem etwas mulmigen Gefühl und stand auf.
"Nein, mir gehts gut, danke!", Cedric griff sich ein wenig verlegen auf den Hinterkopf und hatte erst jetzt die Chance, ihn ein wenig genauer anzusehen. Aber er wollte ihn nicht anstarren, denn umgekehrt würde er das wohl auch nicht wollen. Eine kurze Pause entstand, bis Cedric schließlich wieder das Wort ergriff: "Wie alt ist er denn? Es ist doch ein Rüde, oder?"
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Brendon Mercer
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Brendon Mercer


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BeitragThema: Re: # Der Korridor - langer gang   # Der Korridor - langer gang EmptyMi Feb 10, 2010 11:03 pm

Eine kurze Sprechpause trat ein, eine von diesen unangenehmen Pausen, in denen keiner weiß, was er sagen soll, und in denen eigentlich jeder eine Menge für eine interessante Antwort geben würde. Dann sprach der Junge wieder – Vertrauensschüler, wie Brendon an dem großen, gestickten V an seiner Brust lesen konnte. Das warf schon einmal einen recht negativen Schein auf den unbekannten Hufflepuff. Brendon hasste es, wenn man ihm Regeln machte, und sich als der Machthaber aufspielte, und dieser einzige kleine Buchstabe gab diesen Schülern dann das Gefühl, andere herumschubsen zu dürfen. Brendon selbst war schon oft in der Nachtruhe draußen erwischt worden, doch nie wirklich absichtlich so 'verwegen', die Schulregeln zu brechen, sondern einfach nur aus purer Lust und Laune – und Vertrauensschüler hatten ihm ein ums andere Mal die Laune verdorben. Doch, nun, Brendon war kein Mensch, der Vorurteile hatte, und auch wenn sein Äußeres auf einiges schließen lies, beließ Brendon es dabei.
„Ja, das ist er.“ Brendon wies überflüssigerweise mit dem Kinn zu dem schwarzen Hund, der Cedric als nicht mehr interessant befand und ziellos durch den leeren Gang streifte, mal hier und da schnupperte und sich sichtlich langweilte. „Sein Alter... phu. Keinen Schimmer, ich hab' ihn von der Straße aufgelesen, ich weiß nicht, wie alt er ist. Er benimmt sich wie ein Kind, finde ich, also mindestens drei Jahre hat er schon, nehm ich mal an.“ Er fuhr sich nachdenklich durch das Haar, das noch immer furchtbar durcheinander war, aber jetzt noch etwas feucht von der Dusche.

Ihm wurde oft gesagt, dass er aussah wie ein Drogensüchtiger, blass, extrem dünn (doch nicht ohne Muskeln), tiefe Augenringe, ein etwas abwesender, uninteressierter Blick und dazu seine gewagt verstrubbelten Haare, die ihn immer etwas 'fertig' aussehen ließen. Nun, wenn man Zigaretten als Drogen ansah, hatten sie damit nicht einmal unrecht, doch würde Brendon sich selbst nie als solchen bezeichnen – er brauchte so etwas einfach nur zur Entspannung. Allerdings spaltete er somit die Meinungen, einige fanden ihn einfach nur eklig, weil er nach Rauch roch und sich sein Haar nie kämmte, weil er aussah, als hätte er nie Schlaf, und weil er immer sehr uninteressiert war, doch viele fanden auch gerade das an ihm attraktiv.
Er nahm einen weiteren Zug von der Zigarette, und blies den Rauch, ungewohnt zuvorkommend, nicht in die Richtung des Jungen.

Wieder entstand eine Pause, und diese war unerträglich lang. Das war's dann wohl mit dem Gespräch mit dem lieben Vertrauensschüler - Brendon hatte jetzt interessanteres zu tun. (Nun, eigentlich nicht, aber er beschloss, etwas frische Luft zu schnappen, sofern man Raucherluft als frisch bezeichnen konnte.) "Nun, ich verabschiede mich." Er ging gemächlich, als hätte er alle Zeit der Welt, in Richtung ausgang, und Niko folgte ihm auf dem Fuß.

tbc: Der See -> Das Nordufer
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